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Alte Thermostate austauschen?
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Die Antwort lautet: JA. Thermostate verschleißen mit der Zeit. Die Fachpresse geht von einer Nutzungsdauer von 15 Jahren aus. Spätestens dann sollten Sie die Thermostate prüfen lassen oder wechseln. Thermostate, die nicht optimal arbeiten, können unnötige Kosten und ungewollte CO2-Emissionen verursachen. Bei Veränderungen der Raumtemperatur reagieren veraltete Thermostate oft nur verlangsamt oder gar nicht. Schätzungen gehen davon aus, dass von ca. 150 Mio. Thermostaten in deutschen Haushalten - die Hälfte älter als 20 Jahre ist. Dabei liegt das Sparpotential bei neuen, programmierbaren Heizkörperthermostaten bei ungefähr 10 Prozent. Aber nicht nur das Alter spielt eine Rolle. Ein Thermostat sollte auch getauscht werden, wenn die eingestellte Temperatur nicht mit der tatsächlichen Raumtemperatur übereinstimmt, der Heizkörper seine Temperatur nie verändert oder das Heizkörperthermostat sich nur noch schwer bewegen lässt. Bei einem eingeklemmten Heizungsventil kann man es mit Schmiermittel versuchen. Sollte das Problem jedoch gehäuft auftreten, ist auch hier ein Wechsel nötig. Da auf den Heizungsthermostaten nur Zahlen stehen, können Sie nachfolgend sehen, ob Ihre Heizung im korrekten Temperaturbereich arbeitet. Die Abweichungen zwischen den einzelnen Herstellern sind nur gering.
- Schneeflocke bzw. Stern: 6° C Frostschutz
- Stufe 1: etwa 12° C
- Stufe 2: etwa 16° C
- Stufe 3: etwa 20° C
- Stufe 4: etwa 24° C
- Stufe 5: etwa 28° C
Wichtig zu wissen ist, dass die Zahlen nur bedeuten, bis zu welcher Temperatur der Raum beheizt wird. Sie haben nichts mit der Intensität zu tun. Der Raum wird also nicht schneller warm, wenn man auf 5 stellt, es wird am Ende nur wärmer.
Wer seine Thermostate erneuern möchten, hat wie bei jeder Modernisierung die Qual der Wahl. Es gibt am Markt manuelle Thermostate, programmierbare Thermostate, Funk-, Wand- oder Raumthermostate und smart Thermostate. Je ausgefeilter die Technik und je höher der versprochene Komfort, umso teurer ist auch die Anschaffung. Hier sollte ein Fachmann eingebunden werden, denn schließlich muss das Thermostat mit den anderen Komponenten kompatibel sein und auch die gewünschte Energieeinsparung realisieren können.
Quelle: atrego GmbHZurück zur Übersicht